Der Fichtenkreuzschnabel (Loxia curvirostra )
Der Fichtenkreuzschnabel folgt in seinem Leben einem Baum nämlich der Fichte.
Spezialisiert mit seinem gekreuzten Schnabel die Samen aus der schuppigen Zapfen-
hülle zu befreien. Problemlos kopfunter hängend, ähnlich gelenkig wie Papageien,
turnen sie in den höchsten Baumkronen herum.
Auch das Nest wird in Nadelbäumen gebaut.
Da die Fichte ursprünglich ein Gebirgsbaum war und standortgerecht immer noch
ist, ist eben auch der Fichtenkreuzschnabel ein echter Berg - und somit auch
Alpenbewohner. Dieser ruf- und schwatzfreudige ist gut im Spätherbst zu beobachten,
wenn sich Familienverbände zu größeren Gruppen zusammen schließen und Baum um
Baum abgeerntet wird.
Farblich völlig verschieden sind die Geschlechter - Männer in vornehmen Rot,
die Damen im schlichteren Grün.