Schwarzenberg 1475m Bregenzer Wald /Vorarlberg
Blick vom Staufen auf Schwarzenberg rechts und Schöner Mann links.
Hat man, wie am 1.5.2010 eine Wetterprognose die ab Mittag mit ergiebigen
Niederschlägen droht, so wird man halt eher zu einer Halbtagestour tendieren.
Mit 4 bis 4,5 std. kommt dies bei dieser Tour jetzt auch unbedingt hin.
Zickige sich sicherheitshalber verpissende Ebniter Zicken pardon Ziegen.
Auch als Schneeschuhtour ist diese Wanderung möglich, daher stammen einige
Bilder aus der jetzt längst vergangenen Jahreszeit. Wieder mal und immer wieder
gerne mit Bahn und Bus zur größten Stadt Vorarlbergs Dornbirn und von dort zum
Höhenort Ebnit.
Erste Hilfe Ausrüstung an der Schönenmannalpe.
Ab der Kirche geht es den Wegweisern nach steil zur Emser Hütte -
die bleibt aber heute links liegen. Wieder nach rechts zur Schönenmannalpe und
weiter bergab Richtung Schuttannen. An der Skipiste dem Wegehinweis
Schwarzenberg folgen. An einem Schild Schwarzenberg wo sich der
Schwarzenbergrundweg teilt, aber keinesfalls der Schwarzenberggipfel ist nach
Oberhalb des Hochsitzes kurz vor dem Gipfel.
rechts halten. Orientierung ist ein Hochsitz unterhalb des Gipfels auf der linken Seite.
Hier hin über einen wenig auffälligen Pfad - links um die Schießbude herum und
auf noch undeutlicheren Spuren auf den leicht felsigen Grat über ein paar Baum-
stämme und Drahtseilrollen nach rechts auf den kleinen Gipfel mit Holzpflock und
blauweißer Markierung am Stein. Der Schwarzenberg ist mit Baum- und
Buschjungwuchs bedeckt Folge eines Sturmes der wie auch am benachbarten
Staufen den Baumaltbestand entwurzelte. Jetzt eine Chance für einen vielfältigen
Bergmischwald - wenn man ihn läßt.
Der Doppelgipfel des Staufen vom Schwarzenberg.
Nach Abstieg und auf selbem Weg zurück Richtung Schuttannen wendet man
sich - wenn man sich nicht für eine andere Möglichkeit entscheidet, nach
Hohenems, das man über die Ranzenbergalpe und den Weiler Tugstein auf
teils steilen Wegen erreicht. Ab dem Bahnhof dann wieder Richtung Heimat.
Schlechtwetterfront vom Rheintal zieht auf.
Fazit : Gerade im Herbst, Winter oder Frühling eine schöne nicht zu aufwendige Tour
mit überraschenden Blickperspektiven und beliebig erweiterbar. Jetzt im Frühling
blühen Krokus, Primel und Soldanelle, Alpenbuchs und Zwergbaldrian - denn
das Auge wandert ja mit.